Beiträge mit dem Schlagwort "Power"


Starke Hände brauchen gute Pflege

Starke Hände brauchen gute Pflege

Dass ein Handwerker auf sein Werkzeug aufpasst, ist normal. Aber auf die Unversehrtheit seines meistbenutzten Werkzeugs – seiner Hände – zu achten, ist nicht üblich.

Die Hände eines Handwerkers sind ständig in Kontakt mit Flüssigkeiten, rauen, trockenen und scharfen Werkstoffen oder schädlichen Chemikalien. Vielen sind die Gefahren nicht bewusst, denen die Haut Tag für Tag ausgesetzt ist. Kein Wunder, dass es sich im Handwerk bei über 50 % aller Berufskrankheiten um Hautkrankheiten handelt.

Drei häufig vorkommende Beispiele hierfür sind Entzündungen, Hautreizungen und sogar Hautkrebs. Aber das muss sich ändern! Durch Schutz und Pflege der Haut, insbesondere der Hände, kann dem vorgebeugt werden:  Eines ist dabei aber wichtig – die Pflegemittel müssen dem Belastungsgrad angepasst sein. Denn auch zu starke Reinigungsprodukte können für die Haut schädlich sein
und sie damit zusätzlich reizen.

Gesunde Hände in 3 Schritten

1. Schutz vor der Arbeit

Seine Hände vor schädlichen Einflüssen zu schützen, ist eine Voraussetzung für gesunde Hände. Durch richtigen Schutz können die gefährlichen Stoffe nämlich gar nicht erst in die Haut eindringen. Dabei unterscheidet man zwischen Hautschutz vor der Arbeit und während der Arbeit. Vor Arbeitsbeginn sollte man eine Hautschutzcreme auftragen. Diese Creme funktioniert wie eine Schutzbarriere, die verhindert, dass Schmutz und Schadstoffe tief in die Haut eindringen. Zudem erleichtert eine Hautschutzcreme die Handreinigung nach der Arbeit, da Schmutzpartikel durch die Schutzschicht nur schwer an der Haut haften bleiben. Während der Arbeit sollte man seine Hände schützen, indem man nach Möglichkeit, den Anwendungen angepasste Arbeitshandschuhe trägt und nasse Hände immer gründlich abtrocknet.

2. Reinigung nach der Arbeit

Handwerker-Hände werden schmutzigdas ist Fakt! Aber mit den richtigen Reinigungsprodukten ist das gar kein Problem. Die Handreinigung stellt aber stets eine Belastung dar, die die Haut reizt. Man versucht, durch Reibung den Schmutz abzubringen, dies stresst die Haut zusätzlich. Daher sollte darauf geachtet werden, dass das Reinigungsprodukt dem Verschmutzungsgrad angepasst ist.

Die Reinigung sollte effektiv aber gleichzeitig so hautschonend wie möglich sein. Reinigungsprodukte variieren von milden, pH-neutralen Seifen über Reinigungstücher bis hin zu Pasten, die Reibepartikel enthalten, welche die Haut sogar bei Kontakt mit besonders hartnäckigen Ölen und Fetten sauber macht.

3. Pflege nach der Arbeit

Die anschließende Pflege nach der Reinigung ist besonders wichtig, da durch die Reinigung mit teilweise aggressiven Mitteln der Schutzfettfilm der Haut abgewaschen wurde. Deshalb sollte man sie anschließend mit geeigneten Cremes, Lotionen oder Salben pflegen.

Dadurch wird der natürliche Fett- Feuchtigkeitsgehalt wiederhergestellt, was das Austrocknen der Haut vermeidet. Zudem unterstützt die Pflege die Hautregeneration und beschleunigt somit den Heilungsprozess von Wunden oder kleinen Rissen. Außerdem versorgen Pflegeprodukte rissige und raue Hände mit Feuchtigkeit, regenerieren sie und machen die Hände somit fit für die täglichen Handgriffe.

Gesunde Hände

Schutz, Reinigung und Pflege unserer Hände sind sehr bedeutsam, da diese das meistbenutzte „Werkzeug“ eines Handwerkers darstellen. Doch in manchen Situationen ist unsere Haut besonderen Anforderungen und Gefahren ausgesetzt. Dazu kann man Arbeitshandschuhe tragen, um Arbeit besser und genauer zu erledigen und dabei die Hände zu schützen.

Fazit

Egal, ob Hände oder Werkzeug, beides muss regelmäßig gepflegt werden, damit alles einwandfrei funktioniert. Es gibt nur einen gravierenden Unterschied zwischen dem menschlichem Werkzeug – den Händen – und den gewöhnlichen Werkzeugen: Maschinen können Sie ersetzen, wenn sie kaputt gehen, Ihre Hände nicht. Deshalb bitten wir Sie, gut auf diese achtzugeben.

Akkupower | Die stille Freiheit

Akkupower | Die stille Freiheit

Akkugeräte im Trend

Der Marktanteil akkubetriebener Elektrogeräte wächst rasant. Die Akzeptanz der Benutzer nimmt ebenfalls zu.
Sowohl Profihandwerker als auch Heimwerker setzen immer mehr auf die kabellosen Alternativen. Die Verwendung von Akkus in Zahnbürsten, Kopfhörern oder Staubsaugern wundern uns schon lange nicht mehr. Denn der Trend ist klar! Akku-Technologie und der damit verbundene flexible Einsatz von elektronischen Geräten bereichern uns. Denn das morgendliche Singen mit einer elektrischen Zahnbürste im Mund wäre nur halb so lustig, wenn man an die nächstgelegene Steckdose gebunden wäre.

Dennoch erreichte der Akku-Trend im Handwerk seine Akzeptanz nur langsam. Der Ursprung dieses anfänglichen Zweifels kam von der mangelhaften Leistung der Akkus. Die ersten Jahrzehnte der Akku-Werkzeuge waren von schwachen Akkus, kleinen Akku-Kapazitäten und langen Ladezeiten geprägt. Doch die Technologien haben sich seit dem stark verbessert und damit haben sich die Meinungen der Anwender verändert. Egal ob Bohrhammer, Schlagschrauber oder Sägen, sowohl Profis als auch Heimwerker bevorzugen immer mehr Geräte mit einem Akku. So sind heute 7 von 10 verkauften Elektrowerkzeugen, die unser Lager verlassen, Akkugeräte. Dieser Trend ist auch in der Herstellung von Elektrogeräten erkennbar: Mitte der 1980er Jahre waren nur etwa 3 % Prozent der produzierten Geräte mit einem Akku ausgestattet, derzeit sind es rund 50 % – Tendenz steigend.

Es steigt aber nicht nur die Akzeptanz von Akku-Geräten sondern auch die Anzahl an möglichen Elektrowerkzeugen, die durch Akkugeräte ersetzt werden können. Mit einer höheren Leistung durch Hochvolt-Akkumulatoren vieler Hersteller, ist es möglich geworden, auch größere Maschinen als kabellose Option anzubieten. Darunter zählen unter anderem Rasenmäher, Handkreissägen und Schlagschrauber. Somit können Energiequellen wie Benzin, Kabel und Druckluft durch die meist flexibleren Akkus ersetzt werden.

Woher kommt die Power?

Akkumulatoren – kurz Akkus – sind Mini – Kraftwerke, die Energie speichern und abgeben. Anders als normale Batterien können Akkus die Entladungsreaktion umkehren, sodass man sie wieder aufladen kann. Im Grundprinzip wird bei der Aufladung des Akkus elektrische Energie in elektrochemische umgewandelt, die in den Zellen des Akkus gespeichert werden.
Bei der Benutzung des Akkus wird dann die gespeicherte elektrochemische Energie wieder in elektrische umgewandelt, die die Maschinen antreibt.

Erfolgsgründe der Akkus

Vor einigen Jahren brachten die kabellosen Alternativen noch gewisse Nachteile mit sich. In dieser Zeit wurden vor allem Nickel-Cadium-Akkus verwendet, welche eine kurze Lebens- und lange Ladezeit hatten. Zudem verfügte diese Art von Akku über einen sogenannten „Memory Effekt“. Dieser Effekt bezeichnet eine negative Veränderung des Speichervermögens, die durch wiederholtes Teilentladen auftritt. Der Akku „merkt“ sich dabei den Stand der Teilentladung und stellt im weiteren Gebrauch nur noch die „gemerkte“ Menge an Energie zur Verfügung. Somit verliert der Akku stetig an Kapazität. Die Akku-Technologien haben sich jedoch über die letzten Jahre stark verbessert. Die Vor- und Nachteile vieler verschiedener Akku-Typen wurden abgewogen. Schließlich hat sich jedoch der Lithium Ionen-Akku gegenüber den anderen klar durchgesetzt. Dieser hat nämlich eine sehr hohe Energiedichte bei wenig Gewicht. So können Akkumulatoren größtenteils auch große Kabel-Maschinen mit einer gleichen Leistungsstärke ersetzten. Außerdem können inzwischen viele Akkus mit Schnellladegeräten in unter einer Stunde wieder voll aufgeladen werden. Früher musste man dafür noch mehrere Stunden Ladezeit einplanen.

Akkus im Vergleich zu anderen Energiequellen

  • Leichter, da man keinen schweren
    Tank mehr hat
  • Gesünder, da sie emissionsfrei sind 
  • Leiser und vibrationsärmer als
    benzinbetriebene Geräte
  • Keine öligen Tätigkeiten beim
    Nachtanken
  • Höhere Bewegungsfreiheit
  • Keine Stolpergefahr
  • Unabhängig von Steckdosen
  • Höhere Bewegungsfreiheit
  • Keine Stolpergefahr
  • Geräuschärmer
  • Unabhängigkeit von Druckluftanschlüssen
  • Keine teuren Investitionen in Kompressoren oder Druckluftsysteme

Gibt es auch Nachteile?

Aber auch Akkus haben ihre Kehrseiten. Ein Nachteil ist zum Beispiel der hohe Anteil des Lithium-Ionen-Akkus am Gesamtpreis des Werkzeugs. Aus diesem Grund haben sich die Lieferanten ein Baukastensystem ausgedacht. Da man nämlich selten all seine Akkugeräte zur selben Zeit benötigt kann man diese beim Kauf auch als „Sologerät“ – also ohne Akku – erwerben.

Fazit

Akkubetriebene Geräte sind im Trend. Sie bieten absolute Freiheit beim Arbeiten. Doch nicht in allen Fällen ist Akku die beste Lösung. Denn wenn für Sie Anschaffungspreis an erster Stelle steht oder Sie eine Maschine eines anderen Herstellers als gewohnt kaufen, kann sich auch ein Netzgerät lohnen. Falls Sie sich nicht sicher sind oder die Meinung eines Experten zu einem anstehenden Kauf benötigen, können Sie auf die ehrliche und professionelle Beratung Ihres Lutz Ansprechpartners vertrauen.

Guide – Akkus für die Ewigkeit

Laden
  • Akkus ausschließlich mit den mitgelieferten oder als kompatibel ausgewiesenen Ladegeräten aufladen
  • Akkus bei 100 % Ladekapazität vom
    Ladegerät entfernen da sonst neue
    Ladenzyklen begonnen werden, die
    den Akku langsam verschlechtern
  • Akku nicht dauerhaft laden, da die
    Lebenszeit verringert wird, wenn der
    Ladezustand immer bei 100 % ist
  • Akku mit Akkuanzeige beim ersten
    Ladenzyklus komplett aufladen, denn
    dadurch wird die Genauigkeit der
    Anzeige erhöht
Betrieb
  • Vollständige Entladung vermeiden
  • Wird ein Gerät mit zwei Akkus betrieben, sollten diese den gleichen Ladestand haben, da ansonsten der stärkere von dem schwächeren Akku unterbunden wird
  • Akku regelmäßig benutzen
  • Akkus keinen Extremtemperaturen wie Frost oder Hitze über 40 °C aussetzen
Lagerung
  • Am besten bei gemäßigten Temperaturbereich zwischen 10 °C und 25 °C lagern, akzeptabel sind 0°C bis 40 °C
  • Akkus zwischen 50 % und 75 % laden
    und bei gleichbleibenden Umgebungstemperaturen witterungsgeschützt lagern
  • Wichtig: Akkus nicht leer einlagern!